Die gezeigten Arbeiten spannen einen Bogen von poetischen, performativen bis zu medienreflexiven Videoarbeiten. Die Auswahl aus der Sammlung Carola und Günther Ketterer-Ertle ist geprägt von einer impulsiven Neugier und der unvoreingenommenen Sicht auf Videokunst, die sinnbildlich zeigt, wie auch Günther immer unterwegs war: schnell, dynamisch, energetisch & immer mit neuen Ideen im Kopf.
Carola Ertle und Günther Ketterer haben sich früh für Kunst interessiert und in den 1980er-Jahren mit dem gemeinsamen Sammeln begonnen. Natürlich war es zuerst das Interesse an den deutschen Expressionisten, dann kamen, als logische Konsequenz, die als postexpressionistisch zu bezeichnenden Strömungen der 1980er-Jahre dazu, deren Werke Eingang in die Sammlung fanden. Waren es zu Beginn ausschliesslich zweidimensionale Arbeiten, kamen im Laufe der Zeit auch Skulpturen, Objekte, Künstler:innenbücher und seit 1996 Videokunst dazu. Seit den Anfängen ihrer Sammlungstätigkeit hat sich einen besonderen Sammlungsschwerpunkt auf die Videokunst gelegt. Neben dieser klar erkennbaren Linie, waren es aber immer wieder Künstler:innenfreundschaften, die die Sammlung stetig wachsen liessen. Text: Bernhard Bischoff: «Sammlung Carola und Günther Ketterer-Ertle» (Ausschnitt), publiziert in Looping Memories, 2009
Diese Ausstellung ist die letzte im videokunst.ch Showroom im PROGR. Mit dem Ende dieser Ausstellung geben wir den Raum nach 15 Jahren auf, um uns künftig verstärkt auf punktuelle Projekte und Ausstellungskooperationen zu konzentrieren. Unsere Videofenster im Bienzgut in Bümpliz und im Houdini in Zürich bleiben jedoch weiterhin bestehen wie ebenso die winterliche Veranstaltungsreihe IM LOOP donnerstags in der PROGR Turnhalle.
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collectif_fact – bubblecars, 2004, 5’26’’
Frantiček Klossner – X-Ray Ček, 1999, 2’05’’
Jeannette Ehlers – Black Magic at the White House, 2009, 4’05’’
Zilla Leutenegger – Quicksilver, 2002,
Franziska Megert – HOMMeAGE, 1996, 3’33’’
Dominik Stauch – Study for A Billboard, 2006, 1’06’’
Marcel Ming – Verbund, 2024, 1’09’’
Peter Aerschmann – Trüffel für Gü, 2014, 1’46’’ (Original 13’19’’)
Costantino Ciervo – You Are My Power, 2012, 7’12’’
Roger Fähndrich – Ohne Titel, 2010, 1’40’’
Mika Rottenberg – Bubble #2, 2016, 28’’
Bodo Korsig – Liberation, 2012, 2’58’’
Pia Maria Martin – Marche au Supplice, 2004, 4’29’’
Ursula Palla – great white II, 2017/18, 5’21’’
Michael Spahr – Götzen Fallen, 2011, 6’14’’
Zimoun – 1 polysiloxane hose 3.5mm, compressed air, 2009, 1’11’’
Carola Ertle und Günther Ketterer haben sich früh für Kunst interessiert und in den 1980er-Jahren mit dem gemeinsamen Sammeln begonnen. Natürlich war es zuerst das Interesse an den deutschen Expressionisten, dann kamen, als logische Konsequenz, die als postexpressionistisch zu bezeichnenden Strömungen der 1980er-Jahre dazu, deren Werke Eingang in die Sammlung fanden. Waren es zu Beginn ausschliesslich zweidimensionale Arbeiten, kamen im Laufe der Zeit auch Skulpturen, Objekte, Künstler:innenbücher und seit 1996 Videokunst dazu. Seit den Anfängen ihrer Sammlungstätigkeit hat sich einen besonderen Sammlungsschwerpunkt auf die Videokunst gelegt. Neben dieser klar erkennbaren Linie, waren es aber immer wieder Künstler:innenfreundschaften, die die Sammlung stetig wachsen liessen. Text: Bernhard Bischoff: «Sammlung Carola und Günther Ketterer-Ertle» (Ausschnitt), publiziert in Looping Memories, 2009
Diese Ausstellung ist die letzte im videokunst.ch Showroom im PROGR. Mit dem Ende dieser Ausstellung geben wir den Raum nach 15 Jahren auf, um uns künftig verstärkt auf punktuelle Projekte und Ausstellungskooperationen zu konzentrieren. Unsere Videofenster im Bienzgut in Bümpliz und im Houdini in Zürich bleiben jedoch weiterhin bestehen wie ebenso die winterliche Veranstaltungsreihe IM LOOP donnerstags in der PROGR Turnhalle.
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collectif_fact – bubblecars, 2004, 5’26’’
Frantiček Klossner – X-Ray Ček, 1999, 2’05’’
Jeannette Ehlers – Black Magic at the White House, 2009, 4’05’’
Zilla Leutenegger – Quicksilver, 2002,
Franziska Megert – HOMMeAGE, 1996, 3’33’’
Dominik Stauch – Study for A Billboard, 2006, 1’06’’
Marcel Ming – Verbund, 2024, 1’09’’
Peter Aerschmann – Trüffel für Gü, 2014, 1’46’’ (Original 13’19’’)
Costantino Ciervo – You Are My Power, 2012, 7’12’’
Roger Fähndrich – Ohne Titel, 2010, 1’40’’
Mika Rottenberg – Bubble #2, 2016, 28’’
Bodo Korsig – Liberation, 2012, 2’58’’
Pia Maria Martin – Marche au Supplice, 2004, 4’29’’
Ursula Palla – great white II, 2017/18, 5’21’’
Michael Spahr – Götzen Fallen, 2011, 6’14’’
Zimoun – 1 polysiloxane hose 3.5mm, compressed air, 2009, 1’11’’
Demnächst
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Videocity x REX Box Bern im Juni 2025
«Posthuman – Becoming A Butterfly»
Sonntag, 01. Juni 2025
Ausstellung bis 30. Juni 2025
Becoming A Butterfly
Juni 2025
Gespräch im Saal REX 2: 12. Juni 2025, 18:00 Uhr, REX2 (Eintritt frei, Reservation obligatorisch) Carola Ertle und Laura Giana Binggeli stellen die Arbeiten vor.
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«Collectible Scape», Saeko Ehara
Freitag, 03. Oktober 2025
Ausstellung bis 25. Oktober 2025
Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit der Galerie Glaab statt.
Vernissage in der Galerie Glaab im PROGR, Bern:
Do, 2.10.2025, 18:00 – 20:00 Uhr
Vernissage im videokunst.ch Videofenster im Houdini Kino/Bar in Zürich: Fr, 3.10.2025, ab 18:00 Uhr
«slickquick.com»
Rafael Rozendaal
2017, Interaktive Installation
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Showroom
PROGR
Waisenhausplatz 30
3011 Bern
Mi–Fr 14—18 Uhr
Sa 12—16 Uhr -
Videofenster Houdini Kino/Bar
Badenerstrasse 173
8004 Zürich
täglich von 13—18 Uhr -
Videofenster Bienzgut
Bernstrasse 77
3018 Bern
täglich von 10—22 Uhr